Der Seychellen Törn zählt für uns auf seine ganz eigene Art und Weise zu den schönsten Erlebnissen überhaupt. Dass wir in diesem Paradies auf Erden überhaupt erst gelandet sind, war eigentlich reiner Zufall. Wie so oft begann alles auf der Interboot. Diesmal im Herbst 2017.
Der letzte Törn im Saronischen Golf ist gerade einmal eine Woche her. Dennoch wollten wir nicht erst bis zum europäischen Sommer warten, bis es wieder losgeht. Darum musste eine Winterdestination her. Vorzugsweise im März. Anfangs wollten wir die British Virgin Islands in der Karibik besuchen. Das Ziel schien traumhaft schön und Anfänger geeignet. Da wir nur zu zweit gewesen sind, hätte das wunderbar gepasst. Leider war kurz davor die gesamte Karibik vom Hurrikan verwüstet worden und alle Charterbasen wurden sehr in Mitleidenschaft gezogen. Wie jedes Jahr nahmen wir auch diesmal das Angebot der Interboot in Anspruch, uns kostenlos von einem Journalisten beraten zu lassen. Namentlich sei hier Michael Amme erwähnt, welcher uns aufgrund unserer Kriterien über mögliche Ziele informierte. So kamen wir schlussendlich auf die Seychellen. Angebote eingeholt und über Trend Travel Yachting bei DreamYachtCharter eine zu dem Zeitpunkt drei Jahre alte Sun Odyssey 379 für ca. 2500 Euro die Woche geschossen.

Nautischer Steckbrief Seychellen
Die Seychellen sind ein Inselstaat mitten im Indischen Ozean, ca. 4° südlich des Äquators. Die insgesamt 115 Inseln sind in Inner und Outer Islands aufgeteilt. Dabei gehören die meisten Inseln zu den Outer Islands welche für Touristen in der Regel gesperrt sind. Die Inner Islands bestehen aus den drei größten Inseln Mahé, Praslin und La Digue. Die Hauptstadt Victoria und der internationale Flughafen liegen dabei auf Mahé, der größten Insel der Seychellen. Der Inselstaat liegt nördlich von Madagaskar, ca. 1000 Nautische Meilen östlich von Somalia und zählt zu Afrika.
Wind und Wetter
Eigentlich kann man immer auf die Seychellen zum Segeln reisen. Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht. Denn, je nachdem in welchem Monat man reist, gilt es unterschiedliche Buchten zum Übernachten anzusteuern.

Südostmonsun
Von April/Mai bis September/Oktober. Wird als Trockenzeit bezeichnet. Winde aus dem 4. Quadranten. Tagsüber bis zu 6 Bft. Somit durchaus zum sportlichen Segeln geeignet. Dadurch auch mehr Wellengang. Buchten, welche nach S bis E geöffnet sind, kommen für Übernachtungen nicht infrage.
Nordwestmonsun
Von Oktober/November bis März/April. Wird als Regenzeit bezeichnet. Winde aus dem 2. Quadranten. Tagsüber eher moderater Wind von 2 bis 3 Bft. Ruhigere See. Übernachten wird eher in Buchten welche nach S bis E geöffnet sind. Aber nicht ausschließlich. Bei keinem Wind, kann man manchmal auch in Buchten übernachten, welche nach Westen offen sind.
Es ist schwierig die genaue Zeit vorauszusagen, wann der Monsun genau umschlägt. Das ist vor allem für diejenigen relevant, welche in den Randmonaten reisen, wie wir es getan haben.
Regen / Sonne / Gewitter
Auf den Seychellen stellt jede Insel für sich einen Mikrokosmos dar mit eigenem Wetter und teilweise eigenem thermischen Wind. Es kann Gewittern aber 500 Meter weiter die Sonne strahlen. Der Wetterbericht gibt nur eine grobe Richtung an, in die sich das Wetter entwickeln könnte. Es kann lokal aber auch ganz anders kommen.
Navigation
Die Navigation auf den Seychellen ist relativ einfach, wenn man einige Sachen beachtet oder im Vorhinein weiß.
- Als Chartertourist ist man auf die Navigation der Inner Islands beschränkt.
- Navigieren darf man ausschließlich zwischen Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Das bedeutet recht genau von 6 bis 6.
- Die GPS-Karten sind teils ungenau, sodass man teilweise „auf dem Land“ segelt. Somit ist „gehörig Ausguck gehen“ in Küstennähe elementar.
- Es gibt auch fernab der Küste Felsen und Sandbänke die man kennen muss.
- An die Lateral-Betonnung muss man sich metergenau halten, wenn man Grundberührungen vermeiden möchte.
- Tidenhub muss für jeden Tag berechnet bzw. nachgeschlagen und am besten im Logbuch vermerkt werden.
- Tidenhub beträgt bis zu 2 Meter
- Strände können bei Low Tide mit dem Dinghi oft nicht angefahren werden, da die Korallen aus dem Wasser ragen. Am Strand sollte man bei genug Wasser den Rückweg zur Yacht antreten, da man sonst nicht mehr über die Korallen kommt.
Ankern
Wir kommen später noch zu den einzelnen Buchten. Generell kann man sagen, der Grund ist meist aus Sand oder Schlick und hält gut bis sehr gut. Silhouette Island bildet hier aber die Ausnahme. Der Ankergrund an den drei möglichen Ankerplätzen war hart und der Anker wollte einfach nicht Greifen.
Egal wo man ankern möchte, weder Anker noch Kette dürfen jemals irgendwelche Korallen am Boden berühren/beschädigen. Zum einen gibt das teure Strafen, zum anderen sind die armen Dinger sowieso schon arm dran.
Infrastruktur
Auf den Seychellen gibt es nicht allzu viel maritimer Infrastruktur. Die größte Marina, welche man mit einer europäischen vergleichen könnte, ist auch schon die einzige auf Mahé auf Eden Island.
Eine weitere „Marina“ ist auf Praslin zu finden. Das ist aber nicht viel mehr als ein Schwimmfloß. Elektrizität gibt es hier schon lange nicht mehr. Diesel kommt wenn überhaupt, dann per Schlauch aus dem Kanister.
La Digue hat zwar einen kleinen Hafen, welcher auch Platz für ca. 10 Yachten oder 5 Katamarane bietet, aber man benötigt zum Anlegen eine mindestens 50 Meter lange Landleine. Es wird Römisch-katholisch mit eigenem Anker angelegt.


Marinapreise
Im Chartervertrag ist für gewöhnlich die erste und letzte Nacht in der Marina inbegriffen. Das ist auch gut so, denn eine Nacht in einer der beiden „Marinas“ auf Mahé oder La Digue kostet um die 100 Euro für unser kleines Boot. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass man eigentlich jede Nacht vor Anker verbringt, was ja auch sehr schön ist, wenn man genügend proviantiert hat.
Proviantierung
Vor jedem Törn muss entsprechend proviantiert werden. Auf Mahé hat man direkt auf dem Marina Gelände einen Spar. Der hat zwar alles, ist aber entsprechend teuer. Die bessere Lösung ist in Victoria in einem großen Supermarkt einzukaufen und sich mit dem Taxi zurück zum Boot bringen zu lassen. Vor allem, wenn man Bier, Wein und Wasser bunkern möchte.
Im Spar kosteten folgende Sachen folgendes Geld (Stand 2018) :
- 0,33 Heineken => 39 SCR
- 0,33 Seybrew => 25 SCR
- 0,7 Takamaka Rum => 330 SCR
Frische Sachen wie Obst, Fisch, frisches Gebäck oder Aufstrich bekommt man auf jeder Insel in den kleinen Supermärkten. Somit muss man nicht alles gleich am Anfang in Mahé kaufen.
Internet
In der Eden Island Marina gibt es eine Wechselstube. In dieser bekommt man unter Vorlage seines Reisepasses eine SIM Karte für 100 SCR. Zusätzlich zu der Karte kann man Internet für 200 SCR/GB aufladen. (Stand 2018). Die Netzabdeckung war größtenteils ganz in Ordnung. In einigen wenigen Buchten gab es kein Internet.
Taxi / Mietauto
Das Taxi hatte uns vom Flughafen in die Eden Island Marina 500 Rupien gekostet, was in etwa 30 Euro entspricht. Auf Praslin hatten wir uns für einen Tag ein Mietfahrzeug gemietet. Das hatte 60 Euro gekostet und musste auch in Euro bezahlt werden.
Revierführer / Einweisung
Dieser Punkt ist recht einfach. Es gibt eigentlich keine. Als die Bibel aller nautischer Revierführer zählt der „Pilote Cotier Seychelles Nautical Pilot“ von Alain Rondeau. Die letzte Auflage ist aus den frühen 2000er und er wird leider nicht mehr produziert. Das heißt, wenn man so einen mal findet (Flohmarkt, Speicher) dann ist das definitiv eine gute Wertanlage.
Und jetzt die gute Nachricht:
Jede Charteryacht, zumindest von DreamYachtCharter, hat so ein Exemplar an Board. Auch die Einweisung, welche wir vor Ort genossen haben, war das beste, was ich bisher erlebt habe. Hensel, so hieß die Person bei DreamYachtCharter, welche uns einlernte, ging mit uns jede einzelne Bucht durch und hat uns auf alle Besonderheiten hingewiesen. Er kennt jeden Stein im ganzen Seebereich. Das Ganze ging dann aber auch ca. zwei Stunden. Ich war froh um jede Minute.
Törnbericht Seychellen 17.03.2018 – 31.03.2018
Da wir leider nur zwei Wochen Zeit für diese Unternehmung hatten, haben wir uns für einen One-Way Charter entschieden. Das bedeutet wir haben unsere Yacht auf Mahé übernommen und auf Praslin wieder zurückgegeben. So konnten wir erst Mahé umrunden um uns dann La Digue und Praslin zu widmen. Mahé liegt ca. 20 Seemeilen von Praslin und La Digue entfernt.
Die erste Nacht verbrachten wir im Hafen und legten am nächsten Morgen um 0900 ab. Die Navigation durch die Tonnen muss sehr gewissenhaft erfolgen mahnte uns Hensel. Mit einem gehörigen Ausguck am Bug meisterten wir die ersten Seemeilen problemlos in Richtung Osten. Kaum am Turtle Rock angekommen (Felsen mitten im Ozean, welche man nicht übersehen sollte) tauchten auch schon die ersten Delfine vor unserem Boot auf.

Weiter ging es über die Police Bay bis zur Anse Intendance, wo wir uns den ersten Badestop erlaubten.

Es bleibt einem förmlich die Spucke weg bei soviel Blau gemischt mit dem Grün der Palmen untermauert mit dem weißen Sand. An diesem Blick kann man sich kaum satt sehen. Wir zogen an diesem Tag nur noch eine Bucht weiter, um dort über Nacht zu bleiben. Die Bucht Baie Lazare

19.03.2018 – Über mehrere Badebuchten ging es nach insgesamt 20 sm in die Bucht Port Launay. Das ist eine der sichersten Buchten. Auch, wenn es mal stürmen sollte. Sie ist gut geschützt und bietet ausreichend Platz zum schwoien.

20.03.2018 – Heute stand die Insel Silhouette auf unserer To-do-Liste aber nicht ohne davor einen Badestop in der Anse Jasmin zu machen. Das ist die Schwesterbucht von Anse Major auf der SW-Seite von Mahé. Es ist sehr beeindruckend wie viele Fische hier um einen herum schwimmen. Ich kenne die Fische sonst nur als sehr scheue Zeitgenossen. Hier wirken sie sehr interessiert und schwimmen einem unentwegt gegen den Kopf.


Es war mittlerweile 1100 und nach Silhouette waren es noch über 10 sm. Der Wind war gut, 3 – 4 Bft. aus NE, und somit segelten wir los. Es gibt auf der Insel Silhouette eigentlich nur 2 zwei Ankerplätze, welche man zum Nordwestmonsun anlaufen kann. Einmal Anse Lacars und einmal Anse Grand Barbe. Wir haben die Insel einmal umrundet um uns zu vergewissern, dass dies auch stimmte. Ja, war korrekt. Leider war der Grund in beiden Buchten recht zweifelhaft, da der Anker hier einfach nicht greifen wollte. Zudem gab es recht viel Schwell, sodass wir uns dazu entschieden wieder zurück nach Mahé zu segeln. Raumschotkurs direkt in die Baie Beau Vallon. Als wir ankamen, war die Sonne bereits knapp vor Horizont aber wir haben es noch knapp vor Einbruch der Dunkelheit zum Sundowner auf das Vordeck geschafft.
Hier sei angemerkt, dass es in dieser Bucht bereits zu Diebstählen auf Yachten kam. Vornehmlich, wenn die Crew den wöchentlichen Mark besucht wird von Land beobachtet, ob jemand noch an Board ist oder nicht. Das ist aber zum Glück die einzige Bucht wo es zu solchen Diebstählen kam.

21.03.2018 – Früh morgens machten wir uns auf zu unserer letzten Station auf Mahé bevor wir nach Praslin und La Digue übersetzen. Unser Tagesziel war der St. Anne Nationalpark. Zwischenzeitlich wurden wir von einem heftigen Gewitterschauer überrascht. Der Wind frischte mal kurz auf 40 knoten auf und kam horizontal. Ehe man sich mit Warnweste und Regenjacke ausstatten konnte, war der Spuk auch schon wieder vorbei. Es gibt hier um die Inseln viele kleine Gewitterzellen, die in keinem Wetterbericht der Welt auftauchen. Man lernt das mit der Zeit etwas besser einzuschätzen.
Wir besuchten zunächst die Anse Cabot, bevor wir dann zwischen Ile Moyenne und Saint Anne für die Nacht ankerten. Die Parkranger kamen recht schnell zum Abkassieren. Eine Übernachtung kostete uns 250 SCR für das Boot + 200 SCR pro Person. Alles in allem ca. 50 Euro umgerechnet.

Wir erkundeten den St. Anne Park mit dem Dinghi. Wenn man hier so an den einsamen Stränden mit seinem Schlauchboot festmacht, fühlt man sich wie Robinson Crusoe.


22.03.2018 – Heute überquerten wir den großen Teich und segelten knappe 25 sm bis nach La Digue.

Der Hafen von La Digue bietet ca. 5 – 10 Booten Platz. Man macht Römisch-Katholisch mit Buganker und langer Landleine fest. Vorteilhaft ist, wenn man die Landleine bereits per Dinghi ausgebracht hat, bevor man mit dem Ankermanöver startet. Alternativ am Nachbar festmachen und danach die Landleine ausbringen. Man sieht in dem dreckigen Hafenwasser leider nicht wie viel Platz unter dem Ruderblatt ist. Die Hafengebühr sind irgendwas um die 5 Euro umgerechnet. Da die Insel autofrei ist, kann man sich am Hafen Fahrräder leihen. Wir zahlten für 2 Fahrräder für zwei Tage 500 SCR. Hier gibt es eigentlich alles, was man braucht. Restaurants, Supermärkte usw. Es lohnt sich mit dem Fahrrad L’Union Estate mit seinen Plantagen anzuschauen. Die Fahrräder sind auch praktisch für den Transport vom Bier wieder zurück auf das Schiff.


24.03.2018 – Nach zwei Tagen La Digue sollte es heute weiter in Richtung Curieuse Island gehen. Die Schildkröten Insel. Leider ertönte kurz nach der Ausfahrt aus dem Hafen von La Digue ein lautes Pfeifen aus dem Motorraum. Die Temperatur war zu hoch. Sofort Motor aus und Genua raus. Was war passiert? Der Keilriemen war gerissen. Die Zweite Basis von DreamYachtCharter war auf Praslin. Eigentlich nur 4 sm entfernt. Der Wind lag günstig dafür. Aber unter segeln in den schmalen Kanal ist unmöglich. Somit sind wir so weit wie möglich an die Insel ran gesegelt und haben vor Anker DreamYachtCharter per Handy verständigt. Knappe 30 Minuten später waren sie da und haben den Keilriemen ausgetauscht. Wir konnten unsere Fahrt fortsetzen. Die letzten zwei Meilen zur Curieuse Bay fuhren wir unter Motor. Nachdem dieser abgestellt war, hörten wir komisches plätschern im Boot. Beim Aufmachen der Bilge traf mich der Schock meines Lebens. Sie war Randvoll mit Wasser. Salzwasser. Die Jungs hatten aus irgendeinem Grund die automatische Bilgenpumpe am Navi Tisch ausgeschaltet. Die Pumpe pumpte um ihr Leben und eine Stunde später war das Schiff wieder trocken. Immerhin. Kaum machte man den Motor an, füllte sich das Schiff wieder mit Wasser. Wir pumpten noch einmal aus und ließen den Motor erstmal aus. Am nächsten Morgen benachrichtigten wir wieder die Jungs von DreamYacht und gingen derweil auf die Insel um zur Doctors Bay zu wandern. Traumhafte Insel mit Riesenschildkröten.




Nachdem wir mit unserer Wanderung fertig waren und zahlreiche Schildkröten gesehen haben, wunderten wir uns wann die Jungs von DreamYachtCharter kommen, um das Boot zu reparieren. Ein Anruf in der Basis klärte, dass sie bereits da waren. Eine Schelle am Auspuff ist lose gewesen. Cool. Dann konnte es ja weiter gehen. Die Bucht hat uns sehr gut gefallen, somit blieben wir nochmal eine Nacht. Abends gab es dann etwas vom Grill.

27.03.2018 – Heute wollten wir wieder etwas Proviant einkaufen. Dazu machen wir uns bereits früh morgens gegen 8 Uhr aus dem Staub und ankerten in der Anse Volbert. Mit dem Dinghi an Land in Richtung Supermarkt. Nachdem ich um 10 Uhr morgens zwei Paletten Bier auf den Tresen gepfeffert hatte, hat mich der Kassierer erst einmal ausgelacht. Irgendein dümmliches Gesetz auf den Seychellen verbietet es Alkohol vor 13 Uhr zu verkaufen. Na ja. So konnten wir uns wenigstens 4 Stunden die Gegend anschauen und Obst und Gemüse am Straßenstand kaufen.

Als wir endlich Bier kaufen konnten, segelten wir zum Schnorcheln nach Coco Island. Hier angekommen ging es nicht lang bis wir beim Schnorcheln einen ziemlich großen Hai gesehen hatten. Mag sein, dass er ungefährlich war aber für mich hatte sich das schnorcheln erstmal erledigt. Von hier ging es wieder an das andere Ende von Praslin in die Anse Lazio. Eigentlich ist ja Nordwestmonsun aber die See war so ruhig, dass wir uns entschlossen in dieser traumhaften Bucht zu übernachten.




So ging der Törn auch schon langsam aber sicher zu Ende. Wir gingen bereits einen Tag früher in den Hafen nach Praslin, damit wir uns am letzten Tag noch die Insel per Auto anschauen können. Das Auto hatte uns 60 Euro gekostet und DreamYachtCharter konnte uns das ziemlich spontan organisieren. So konnten wir noch in den Vallée de Mai und zur Perlenfabrik.
Resümee
Ein traumhafter Urlaub den ich jedem bedenkenlos empfehlen kann der Sonne, Strand und Palmen liebt. Das Segelboot ist die beste Art dieses Paradies zu entdecken, weil man sehr frei alles auf eigene Faust anschauen kann. Vieles haben wir ausgelassen was wir beim nächstem Mal sicher nachholen werden. Dazu zählt zum Beispiel die Vogelinsel Aride oder Cousin Island. Am Strand wird man häufig angesprochen, ob man eine Bootstour machen möchte. Hat man sein „eigenes“ Boot dabei ist man auf solche Angebote nicht angewiesen. Mit etwas Vorbereitung bezüglich der Tide und vorsichtiger Navigation um die Riffe ist das Gebiet zumindest zum Nordwestmonsun voll für Anfänger zu empfehlen. Ich persönlich hoffe zumindest, dass ich bald wieder auf den Seychellen zu Gast sein darf. Vielleicht schon nächstes Jahr.